Gedankensplitter im Februar
- adrianwpeter
- 2. Feb.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 28. Feb.
Als Schweizer Unternehmer und aktiver Künstler, mache ich mir Gedanken
über das, was in Europa und vor allem im deutschsprachigen Raum vor sich
geht, oder besser gesagt, aus meiner Sicht am verlottern ist: Die Demokratie!
Deutschland und das Politschmierentheater
Die Verrohung der politischen Sitten nimmt zu mit kindischem Gezetter und
mit Laserattacken gegen Alice Weidel. Mit schriller Polemik gegen die AfD und
mit Ausdrücken wie, „das Tor zur Hölle wird mit dieser Partei aufgestossen!“
(Rolf Mützenich SPD). Er hat damit die AfD zum Abschuss freigegeben und
ihnen das Existenzrecht abgesprochen. Entweder wissen die Deutschen nicht,
was eine Demokratie ist. Oder wenn sie es wissen, setzen sie mit diesem
Verhalten die Demokratie wissentlich ausser Kraft. In einer Demokratie muss
man eine Alternative haben. Aber in diesem, deutschen und verlotterten
Politikbetrieb wird die Demokratie mit Füssen getreten. Die Bürger werden
nicht mehr ernst genommen ... diese Politiker nehmen nur noch sich selber
ernst. Das hat der Bundestag vom 31. Januar in aller Deutlichkeit gezeigt.
Aber nun kommt der Wahnsinn: Nach dem Messerangriff von Aschaffenburg
gingen Zehntausende auf die Strassen, um zu demonstrieren – aber nicht etwa
gegen die Migrationspolitik der Regierenden und jetzt kommts: sondern gegen
die Opposition, die das Chaos beenden will. Wie viele Deutsche müssen noch
verprügelt oder ermordet werden, bis ganz Deutschland aus dem
Dornröschenschlaf erwacht? Das war der Grund für den klugen und längst
überfälligen Vorstoss von Friedrich Merz.
Kaum hat der Kanzlerkandidat Merz mit seinem Vorstoss, den er der AfD
abgeschrieben hat gewonnen, hat er sich entschuldigt und sich wieder den
Linken und Grünen angebiedert. So ein Mann hat für mich das Charisma eines
nassen Waschlappens. Merz laviert. Statt entschlossen für seine Sache
einzutreten, wand er sich verbal wie ein Wurm, rechtfertigte und verteidigte er
die Brandmauer, die er am Mittwoch selber eingerissen hatte. Der Dolchstoss
der früheren Kanzlerin Merkel in seinen Rücken hat ihm sicher geschadet vor
allem in seiner eigenen Partei wurde damit Schaden angerichtet.
Meiner Ansicht hat er seinen Laden nicht im Griff und leidet unter
mangelhafter Impulskontrolle. Migration hatte er nicht zum Thema bisher,
sondern er gehört zu den politischen Tauruslieferanten und damit zu den
Kriegstreibern. Er ist nicht an Merkel gescheitert, sondern an seiner politischen
Ungeschicklichkeit. Am 23. Februar wird er es wohl knapp schaffen. Aber im
Grunde verteidigt er die deutsche Einparteienlandschaft mit einem klassischem
Merkelkurs. Danach wird er wohl versuchen, die AfD zu verbieten und
Deutschland zu einer alternativlosen Gesellschaft umwandeln. So wird die
wahre Demokratie abgeschafft.
Allerdings, so hoffe ich, dürften viele Deutsche es anders sehen. Sie scheinen
nicht mehr zu glauben, was ihnen allabendlich in den Talkshows und in den
traditionellen Zeitungen, den sogenannten transatlantischen „Pflotschmedien“,
die das schreiben, was ihnen das Sleepy-Jo-Biden-Governement diktierte, und
den altbekannten Parteien nacherzählt und von ARD und ZDF ausgestrahlt
wird. Seit Trump und Musk hat dieser Wind etwas gedreht.
Ich kann nur hoffen, dass sich der deutsche Souverän dieser Sache annimmt.
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